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Spiele für Silvester

Spiele für die Lakritznase
an / vor Silvester

Rituale und Gewohntes schaffen Sicherheit – Gerade Silvester stellt viele Hundehalter vor eine besondere Herausforderung. Besonders wichtig ist, die gewohnten Rituale, auch an diesem für uns Menschen aufregenden Tag, möglichst konstant zu halten. Je „normaler“ der Tag startet, desto mehr Sicherheit gibt es dem Hund.

Vorab können natürlich auch schon Maßnahmen ergriffen werden. So ist es für den Hund vorteilhaft, wenn er am Silvesterabend nicht nur körperlich, sondern insbesondere auch mental ausgelastet ist. Denn nicht selten steigern sich Hunde regelrecht in ihre Sorgen um das Ballern hinein. Bekommt er an diesem Tag jedoch neue spassbringende Aufgaben, wird er eine deutliche Entspannung zeigen.

Gerade die Tage vor Silvester eignen sich hervorragend, um einen Knall in einen positiven Kontext zu setzen. Auch hierfür können die Aufgaben wunderbar genutzt werden.

Slalomverleitungen

Bringe deinen Hund ins Platz und lege etwa 3 Meter entfernt ein Leckerli auf den Boden. Gehe zurück zu deinem Hund. Jetzt versuche, ihn mit weiteren Leckerchen dazu zu bewegen, im Slalom durch deine Beine zu laufen. Schritt für Schritt. Kennt er die Übung noch gar nicht, bewege dich vom Futter weg. Ist ihm das Slalomlaufen bekannt, kannst du auf das Leckerchen zulaufen. Am Keks angekommen, darf er es nach dem Blickkontakt fressen

Vertrau mir

Bringe Deinen Hund ins Platz und versuche über ihn hinweg zu steigen. Am besten funktioniert das, wenn der Hund zu Beginn ein paar kleine Leckerchen zwischen seine Vorderpfoten gelegt bekommt.


Winterfährte

Binde Deinen Hund an. Lege nun eine „Minifährte“. Schluffe dazu mit den Füßen über das Gras oder einen sandigen Boden und lege in regelmäßigen Abständen (50 cm) ein Leckerchen hinter dir auf die Spur. Am Ende kommt ein „Jackpot“. Verlasse die Fährte in einem großen Bogen und laufe nicht noch einmal darüber! Nach ein paar Minuten darf dein Hund deiner Spur folgen.

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Leckerchenbaum

Bringe deinen Hund vor einem kahlen Strauch ins Sitz. Lasse ihn warten, während du runde Leckerchen mit Loch (am besten Frolic) auf die Äste fädelst. Nach dem Blickkontakt darf er los und die Leckerchen von den Ästen ziehen. Achte darauf, ob es sich um giftige Sträucher handelt! Ab besten eignen sich Weide, Haselnuss oder Buche.


Drumherum

Lass es Hund um Gegenstände laufen (Bäume, Bänke) mal linksrum mal rechtsrum. Diese Übung kann wunderbar in jeden Spaziergang eingebunden werden und fördert die Aufmerksamkeit deines Hundes auf der Gassirunde.

Baumhocke

Stelle dich mit dem Rücken an einen Baum und mache einen kleinen Schritt nach vorne. Nun lehne dich mit dem Rücken an dem Baum, so dass es aussieht, als würdest du auf einem Stuhl sitzen, nur eben ohne Stuhl. Jetzt versuche deinen Hund unter deinem Gesäß herlaufen zu lassen und locke ihn vorne wieder rum auf die andere Seite. Diese Übung stärkt nicht nur deine Gesäßmuskulatur, sondern auch das Vertrauen zum Hund.

Elefantentrick

Stelle deinen Hund mit den Vorderpfoten auf einen Baumstamm und führe ihn nun im Kreis um den Baum. Die Vorderpfoten bleiben oben, die Hinterbeine bewegen sich. Du bewegst dich am besten seitlich mit dem Hund und belohnst jedes Bewegen der Hinterpfoten.

Trickstraße

Lege 5 Leckerchen in einem Abstand von zwei Schritten nacheinander auf den Boden. Dein Hund wartet solange im Platz. Laufe nun die Strecke gemeinsam mit dem Hund ab und lass dir für jedes Leckerchen einen Trick zeigen (Sitz und Platz zählt auch). Erst danach darf er das Leckerchen aufnehmen. Ist der Hund noch ein „Beginner“ lasse ihn für diese Übung zu Beginn noch an der Leine, damit nicht das Tadeln überwiegt.


Teebeutelsuche

Stecke einen Teebeutel in eine Socke und knote ihn zu. Lege die Socke aus und lass sie dir von deinem Hund bringen. Benenne den Apport mit dem Duft, den der Teebeutel hat, z.B. hol Kamille. Belohne ihn freudig, wenn er die Socke gebracht hat. Nach und nach werden die Verstecke schwerer.  Ist er Profi im Finden und Bringen, könnte ein weiterer Duft die Sache erschweren. Übe dann eine ganze Zeit den neuen Duft, z.B. Pfefferminze, bis auch dieser problemlos apportiert wird. Dann können die Socken nebeneinandergelegt und vom Hund differenziert gebracht werden.

Dreiecksspiel

Stelle dir ein Dreieck vor: an der einen Ecke setzt du deinen Hund ab, an der zweiten platzierst du ein tolles Spielzeug oder gute Leckerchen und an der dritten Ecke stehst du. Rufe deinen Hund nun zu dir. Das Ziel ist, das er schnellstmöglich zu dir kommt, ohne erst zur Ablenkung zu laufen. Schafft er das, darf er sich die Belohnung holen. Um es schwieriger zu machen, kannst du die Abstände zur Ablenkung verkleinern und den Abstand zu dir größer machen.


Querbeet

Such dir einen Baumstamm oder eine Parkbank und überlege dir einen Ablauf: Drüber laufen, drüber springen, ein Platz darauf, drunter durch, mit der Pfote berühren – je nachdem was dein Hund kann. So kannst du an nur einem Gegenstand auf Dauer verschiedene Dinge abrufen. Echte Kopfarbeit für deinen Hund, denn meistens zeigen Hund das, was sie mit diesem Gegenstand verknüpft haben. Nun aber muss er richtig gut zuhören, denn der Gegenstand bleibt der Gleiche.

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